Die Kunst des Optimismus
Fünf Gründe, warum positives Denken entscheidend für den Fortschritt ist
Zugegeben, die Ereignisse von 2023 stimmen uns nicht allzu optimistisch. Dennoch möchten wir Ihnen ein Plädoyer für mehr Optimismus ans Herz legen, das wir an dieser Stelle schon einmal veröffentlicht hatten. Ende 2022 war es der meistgelesene Artikel von «influence.ch». Hannah Ritchie, Deputy Editor and Science Outreach Lead bei «our world in data», sinnierte darüber, warum man sich in der Kunst des Optimismus üben sollte.
Vorerst hielt sie fest, dass Pessimismus klug klinge. Optimismus dagegen dumm. «Kein Wunder also, dass pessimistische Botschaften die Schlagzeilen beherrschen, während optimistische nicht einmal einen Platz auf der letzten Seite bekommen.» Weltuntergangsdenkende ernteten Respekt und Anerkennung. Sie sei selbst schon in diese Falle getappt: «Ich sah den Zynismus in anderen Menschen und hielt ihn für intelligent.» Um klug zu wirken, habe sie versucht, dasselbe zu tun. «Es gab eine Zeit, in der ich das Leben wie ein Würfelspiel spielte. Jede Idee – ob vielversprechend oder nicht – musste aus den Augen verloren werden. Sie war zum Scheitern verurteilt.» Für Ritchie war klar: «Es gibt ein ‹Optimismus-Stigma›, das in der Gesellschaft weit verbreitet ist.» Deshalb sei es ihr oft peinlich zuzugeben, dass sie eine Optimistin sei. Das werfe sie in den Erwartungen der Menschen zurück. Aber die Welt, so Ritchie, brauche dringend mehr Optimismus, um Fortschritte zu erzielen.
Fünf gute Gründe gemäss Ritchie, warum Optimismus entscheidend ist: