Welche europäischen Länder am meisten für Forschung und Entwicklung ausgeben

Und was der Spitzenplatz der Schweiz über ihre Innovationsstärke aussagt

Man hat sich mittlerweile daran gewöhnt – doch eine Selbstverständlichkeit ist es nicht. Die Schweiz belegt in den globalen Vergleichsstudien zur Wettbewerbsfähigkeit jeweils Spitzenplätze. Ein wesentlicher Erfolgsfaktor sind die Investitionen in Forschung und Innovation. Sie steigern die Wettbewerbsfähigkeit einer Volkswirtschaft und damit das Wohlergehen ihrer Bürgerinnen und Bürger. Die Schweiz ist ein Paradebeispiel für weitsichtiges Investieren, doch dürfen wir uns deswegen nicht auf den Lorbeeren ausruhen.

Die EU hat soeben neuste Zahlen veröffentlicht. Die 27 Länder der EU haben ihr Forschungs- und Entwicklungsbudget von 2020 auf 2021 um sechs Prozent auf rund 106 Mrd. USD erhöht, wie Eurostat, das statistische Amt der EU, aufzeigt. Die Statistik wird angeführt von Luxemburg, Dänemark und Deutschland. Die EU hat den Zusammenhang zwischen Forschungsinvestitionen und Wettbewerbsfähigkeit erkannt.

Erweitert man den Kreis der europäischen Länder, dann sind es die beiden Nicht-EU-Staaten Schweiz und Norwegen, welche das Ranking mit Abstand anführen. Es ist deshalb nicht erstaunlich, dass die Schweiz beim diesjährigen World Competitiveness Report auf Platz zwei liegt, hinter Dänemark, aber noch vor Singapur.

Für Innovationsspezialistinnen und Forscher ist klar, dass Investitionen in Forschung und Entwicklung aus verschiedenen Gründen wichtig sind. Sie verbessern Prozesse und Effizienz, zeigen potenzielle Kosteneinsparungen auf und können Unternehmen dabei helfen, neue Produkte und Dienstleistungen zu entwickeln, um weiter in wettbewerbsintensiven Märkten zu performen.

Für die Schweiz als rohstoffarmes Land sind eine innovative Wirtschaft und eine prosperierende Forschung zentral. Deshalb ist es wichtig, dass die Schweiz Teil des EU-Forschungsprogramms Horizon Europe bleibt. Denn beide, die Schweiz wie die EU, verfolgen mit ihren Investitionen in disruptive Forschung und bahnbrechende Innovationen – etwa in Bereichen wie künstliche Intelligenz, Daten und digitale Technologien – das gleiche Ziel: langfristig wettbewerbsfähig zu bleiben sowie Wohlstand und neue Arbeitsplätze zu schaffen. Und bekanntlich ist man gemeinsam immer stärker als allein.

Mobilität: Warum Zürich an Terrain verliert

Der Urban Mobility Readiness Index misst, wie Weltstädte den Verkehrs transformieren.

«Da müsste die Frauenallianz spielen»

Die grünliberale Berner Nationalrätin Melanie Mettler ist Co-Präsidentin der Frauengruppe im Parlament. Sie erklärt, warum die Pensionskassenreform für ihre Klientel wichtig ist.

«Corona hat uns ins Auge des Hurrikans gespült»

Für Matthias Schnyder, Generalsekretär der Volkswirtschaftsdirektorenkonferenz, hat die enge Abstimmung zwischen Bund und Kantonen in der Corona-Krise die Vollzugstauglichkeit der Instrumente verstärkt.

Das Arbeitsklima ist Chefsache

Ob Angst vor der Rückkehr aus dem Homeoffice oder Überbelastung bis zum Burnout: Vier Methoden, wie Vorgesetzte Stress reduzieren können.

Politische Werbung im Internet gehört reguliert und nicht einfach verboten

Wie Führungskräfte ihren guten Ruf und das Vertrauen in die Organisation wiederherstellen.

«Die Diskussion ist unglaublich konservativ»

Medienprofessor Manuel Puppis erklärt, warum die SRG im digitalen Zeitalter mehr Geld bekommen sollte.

Carla Del Ponte und ihr Einsatz für die Opfer von Kriegen und Gewalt

Das Buch erklärt, warum sie sich im Sommer 2017 als UNO-Sonderberichterstatterin in Syrien zurückzog.

Weshalb ein U-Boot zur globalen News wird

Die Bedeutung der sechs Nachrichtenwerte in der aktuellen Berichterstattung

Die Böden trocknen aus

Was wir gegen die Wasserknappheit tun können - 5 Ratschläge