Die Hightech-Giganten aus dem Silicon Valley sind mittlerweile nicht nur die grössten Firmen der Welt. Sie zahlen auch die höchsten Löhne. Spitzenreiter sind Facebook, Alphabet (die Muttergesellschaft von Google), Netflix und Twitter. Sie überflügeln die sogenannte «old economy» und damit Grosskonzerne wie Exxon, Chevron, Goldman Sachs und Verizon.

Bei den in der Tabelle aufgeführten Zahlen handelt es sich um Medianlöhne. Das heisst, 50 Prozent der Mitarbeitenden der jeweiligen Firma verdienen mehr und 50 Prozent weniger. Der Dienstleister und Datenanalyst Equilar hat die Einkommensstruktur von 1600 US-Firmen untersucht und in den Vereinigten Staaten einen Medianlohn von 63’058 Dollar pro Jahr errechnet.

Die Breite der Einkommen ist immens: 240’430 Dollar bei Facebook, 197’274 bei Alphabet und 183’301 bei Netflix, während McDonald’s mit 7017 Dollar das Schlusslicht bildet. Auffallend ist der Medianlohn von Amazon, der mit 28’446 Dollar gegenüber den anderen Tech-Giganten deutlich abfällt. Darin spiegeln sich zwei Entwicklungen: Im Gegensatz zu Facebook & Co., die fast ausschliesslich hochqualifizierte und damit hochpreisige Informatiker, Ingenieure, Banker und andere Spezialisten engagieren, benötigt Amazon für die Bewirtschaftung ihrer Logistikzentren sehr viele Lageristen und Chauffeure, und zwar weltweit. Diese Arbeitskräfte verfügen über keine höhere Schulbildung und verdienen dadurch deutlich weniger. Zweitens findet um die hochqualifizierten Talente auch im Silicon Valley ein «Kampf» statt, was deren Marktwert und damit ihr Einkommen kontinuierlich in die Höhe treibt.

Der Ökonom und Glücksforscher Bruno S. Frey hat wohl recht, wenn er im influence-Interview folgenden Ratschlag gibt, um im Leben zu reüssieren und zufrieden zu sein: «Wichtig ist eine gute, solide Ausbildung, die Voraussetzung für ein gutes Einkommen ist.»

«Wir brauchen einen Wettbewerb der Ideen»

Der neue Avenir-Suisse-Direktor Peter Grünenfelder über die Schweiz, ihre Erfolgsfaktoren und Provokationen. Sein erstes Gespräch.

«Neu ist sexy und einfacher zu verkaufen»

FDP-Generalsekretärin Fanny Noghero erklärt, warum es ihr Kollege von der GLP viel einfacher hat und weshalb Petra Gössi gut für das Image der Partei ist.

«Leonardo da Vinci war der letzte Gelehrte, der alles wusste»

Manuel P. Nappo leitet das Center for Digital Business der Hochschule HWZ in Zürich. Er zeigt den Führungskräften, wie man mit der digitalen Transformation umgeht.

«Die Schweiz ist besser als das Selbstbild der Schweizer von der Schweiz»

Gespräch mit Thomas Zurbuchen, Berner Astrophysiker und NASA-Forschungschef.

Zusammenhalt, Kreativität und Leistung trotz Homeoffice

Die weltweit tätige Firma Ultranauts arbeitet seit ihrer Gründung dezentral und macht beste Erfahrungen damit.

Nach Corona wird die Welt anders sein – so wird sie aussehen

Welche Veränderungen und Prioritätssetzungen führende Denker nach der Krise erwarten.

Plädoyer für eine algorithmische Direktdemokratie

Lasst die Daten entscheiden, kommentiert HSG-Professorin Miriam Meckel. So würde die Bevölkerung besser repräsentiert.

Weshalb ein U-Boot zur globalen News wird

Die Bedeutung der sechs Nachrichtenwerte in der aktuellen Berichterstattung

«Ein schlechter CEO kann dramatische Schäden anrichten»

UZH-Professor Thomas Keil hat ein praxisorientiertes Buch über das Scheitern von CEOs geschrieben.